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T4 als "getarnter" Camper
Der T4 hatte im Endausbau 4 Recaro Einzelsitze, im Heck eine umbaubare Liegefläche von 1,6 x 2,0 Metern, Standheizung, Kühlschrank und natürlich ein kräftiges Soundsystem mit hochwertigen Komponenten. Besonderheiten waren das Sportlenkrad, welches für diese Serie eigentlich nicht existiert, dieses wurde von uns angepasst und per Einzelabnahme eingetragen.
Das Sportfahrwerk incl. 17 Zoll Bereifung ebenfalls per Einzelabnahme, wegen der hohen Achslasten.
Am Heck ist eine Doppelrohrauspuffanlage in abgeänderter Form verbaut, so dass trotzdem noch der Heckträger montiert werden kann.
Eben viele Kleinigkeiten, die normalerweise nicht gehen sollten, wenn man immer gleich glaubt was einem gesagt wird.
Aber bei uns heist es geht nicht gibt's nicht. |
Das neuste Projekt, der IVECO Daily wird zum vollwertigen Rennsportmobil ausgebaut.
Die Entscheidung für den Iveco als Basisfahrzeug ist relativ schnell gefallen. Der robuste Leiterrahmen, der kräftige Motor mit Steuerkette, der, im Vergleich zu Sprinter u. Co., günstige Einstandspreis, das bessere Platzangebot und nicht zuletzt die, meiner Meinung nach, schönere Erscheinung waren die ausschlaggebenden Gründe für den Daily als Basis für dieses Projekt.
Der Daily ist ausgelegt für die Nutzung an Wochenenden als Renntransporter und 1 - 2 Mal im Jahr am Campingplatz. Die funktionalen Anforderungen sind dadurch natürlich ein wenig anders, als die an ein „normales" Wohnmobil. Die autarken Standzeiten sind relativ kurz. Bei der Elektrik wurde daher auf eine Solaranlage verzichtet und statt dessen ein Sterling A2B Ladegerät verbaut, das die Versorgungsbatterie während der Fahrt mit sehr hoher Leistung und Kennlinie lädt.
Die Wasserversorgung wird unterflur untergebracht. Das senkt den Schwerpunkt und spart Platz im Innenraum. Natürlich ist das Auto damit nur bedingt für den Wintereinsatz geeignet. Falls doch mal ein Wochenende bei frostigen Temperaturen ansteht, gibt's noch die Möglichkeit einen Kanister in der Garage an die Versorgung anzuschließen. Für die Abläufe kann dann die „Eimerlösung" unterm Auto angewendet werden. Die Wasserleitungen werden aus Mehrschichtverbundrohr mit Steckfittingsystem gebaut. Dieses stammt eigentlich aus der Hausinstallation und ist daher aus hygienischer Sicht den üblichen Schlauchinstallationen deutlich überlegen. Insgesamt können somit bis zu 120 Liter Wasser „getankt" werden. Die Versorgung erfolgt über eine Druckpumpe. Als Druckbehälter kommt auch hier eine Lösung aus der Gebäudetechnik zum Einsatz, ein 2 Liter Membranausdehnungsgefäß aus Stahlblech.
Die Heizung und Warmwasserversorgung übernimmt eine Truma Combi 4, die in die Sitzbank integriert wird.
Das Fahrzeug selbst bekommt eine Heckgarage, die bei Bedarf bis zu 3 Motorräder aufnehmen kann. Darüber entsteht das per Seilwinde höhenverstellbare Längsbett. Die Nasszelle mit Kassettentoilette, Duschwanne und Thermostatmischbatterie für Dusche und Waschbecken und Handtuchtrockner entsteht direkt davor. Der Küchenblock auf der Schiebetürseite beherbergt einen Kompressorkühlschrank, eine Kocher-Spülenkombination und einen Backofen sowie einige Schubladen und Staufächer.
Die Sitzgruppe hinter dem Fahrersitz ist für 2 Personen ausgelegt und zu einer Liegefläche umbaubar. Vor der Sitzgruppe entsteht ein Doppelboden, der den Großteil der Elektro- und Hifi-Installation aufnehmen muss. Fahrer und Beifahrersitze werden durch neue Sportskraft S10.1 ersetzt. Weil diese allerdings mit den Drehkonsolen sehr hoch kommen, wird die Konsole umgebaut und die Sitzhöhe somit um gut 9 cm verringert. Dadurch musste dann allerdings auch die Handbremse tiefer gesetzt werden, damit sich der Fahrersitz wieder drehen lässt.
Ein weiteres Highlight ist die Multimediainstallation. Als Zentrale kommt ein DVD Moniciever ins Armaturenbrett, der zusätzlich einen 19 Zoll Bildschirm für die hinteren Plätze versorgt. Mit der zusätzlichen Rearzone Steuerung sollte es dem Nachwuchs damit auch auf längeren Fahrten nicht so schnell langweilig werden. Für die Beschallung sind 3 Audison Endstufen verbaut, die das gesamte 5.1 System mit genügend Leistung versorgen. Das Frontsystem wird aufgeteilt. Die Hochtöner wandern in die Verkleidung der A-Säule. Für die Tieftöner muss das kleine Ablagefach der Türverkleidung weichen, hier kommt ein kleines Doorboard zur Lautsprecheraufnahme hin. Die hinteren Lautsprecher werden in die Schränke integriert und der Subwoofer kommt unter die Sitzbank. Die Center Lautsprecher kommen in die Verkleidung der gekürzten Handbremse.
Aufgrund der gewünschten Zuladung ist das Fahrzeuggewicht ein zentraler Punkt bei der Planung. Es sollte auf jeden Fall das 3,5 Tonnen Fahrgestell mit der Singlebereifung werden. Leergewicht laut Waage 2240 kg. Angepeilte Zuladung ca. 500-600 kg. Bleiben also ca. 600 kg für den Ausbau. Mit allen technischen Spielereien. Für gängige Holzkonstruktionen deutlich zu wenig. Für die Wand und Möbelkonstruktion wurde daher eine spezielle Leichtbaukonstruktion gewählt. Auf eine durchgängige Bodenplatte wird verzichtet, auch werden die Wandteile hinter dem Küchenblock und in der Sitzbank nicht verkleidet. Das spart Gewicht, und ist gleichzeitig gut für die Belüftung des Aufbaus. Damit sollte ich nach derzeitigen Berechnungen auf ein STVZO Leergewicht, also mit 90% Sprit und 75 kg für den Fahrer von 2955 kg kommen.
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Suzuki DR 800 Big Fun Bike Umbau
Die DR Big wurde von uns zum Fun Bike umgebaut, einige würden es wohl als Supermoto Umbau bezeichnen. Angesichts des Gewichtes scheint das aber etwas unpassend.
Das Bike wurde auf 17 Zoll Räder von San Remo gestellt. Die vordere Bremsanlage besteht aus einer 300er Gußbremsscheibe von Beringer und einem Nissin 4 Kolben Bremssattel mit eigens angefertigeter Halterung. Die original Auspuffanlage wurde durch eine Sonderanfertigung ersetzt. Diese besteht aus den Schalldämpfern einer Ducati Monster S4 und einem speziellen Verteilerstück, welches den serienmäßigen Sammler ersetzt. Sämtliche Umbauten sind selbstverständlich vom Tüv per Einzelabnahme homologiert. |
Auch ein Betätigungsfeld - eine Zweirad Union nach der Restaurierung |
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